Was wäre ein Fachübersetzer in der heutigen Zeit ohne Internet? Das weltweite Datennetz bietet eine schier unerschöpfliche Vielfalt an Möglichkeiten zur Ermittlung und Evaluierung von Begriffen und Satzbau, wobei freilich gilt, dass der Umgang damit gelernt sein will.
Nachstehend nun eine Aufzählung der Internetangebote, die bei unserer täglichen Arbeit als
zum Einsatz kommen. Selbstverständlich soll die Sammlung nicht nur nützlich sein für
, sie soll insbesondere auch Linguisten und Juristen und allen, die sich für sprachliche Themen im Allgemeinen interessieren, als Liste mit Online-Ressourcen dienlich sein. Dabei sei an dieser Stelle auch auf die Parallelseiten für
verwiesen. Die Linklisten in verschiedenen Sprachen - die mit viel Aufwand zusammengestellt und instand gehalten werden - überschneiden sich zu einem gewissen Teil, größtenteils aber sind sie sprach- bzw. kulturspezifisch.
Google.de |
Nutzung: immer! ⚬⚬ Das Werkzeug nicht nur, aber vor allem auch für Übersetzer im Internet schlechthin! Die Bedeutung dieser bekannten Suchmaschine für die tägliche Arbeit eines Fachübersetzers kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Insbesondere die lokalisierten Versionen (in Deutschland google.de) bieten die Möglichkeit zur Terminologie- und Phraseologierecherche. Man verfahre wie folgt: Eingabe des unbekannten fremdsprachlichen Begriffes - bzw. Redewendung zwischen Hochkommata - ins Eingabefeld, bei gleichzeitiger Aktivierung der 'Suchoptionen' oben rechts. Sodann Wahl der Option 'Seiten auf Deutsch' anstatt 'Beliebige Sprache' im jeweiligen Menü in der Liste im oberen Bildschrim, unterhalb des Suchfensters. Die nun angezeigten Ergebnisse sind eigentlich immer zielführend, auch wenn es mitunter etwas dauern mag. Das Nachschlagen in den einzelnen Wörterbuchquellen, die über das Internet als solches angeboten werden, erübrigt sich so in den meisten Fällen. Dessen unbeschadet gilt als Einschränkung: Google kann zwar vorschlagen, die subjektive Bewertung der Vorschläge bleibt gleichwohl dem Nutzer überlassen, wobei die objektive Verwendungshäufigkeit schlagendes Indiz, jedoch niemals Gewähr für die Verwendungsfähigkeit ist! |
Wikipedia.de |
Nutzung: frequent! ⚬⚬ Neben Google eine weitere, mehr als bekannte Quelle, nicht nur, aber eben auch als Hilfe für Übersetzungsarbeiten. Die Wikipedia ist gegenwärtig das meistbenutzte Online-Nachschlagewerk und lag Anfang des Jahres 2013 auf Platz sechs der weltweit meistbesuchten Websites. Wiki, das hawaiische Wort für schnell, gibt schon an, worin einer der evidenten Vorteile dieser Ressource begründet liegt. Der für Übersetzer einschneidende Vorteil ergibt sich jedoch aus der Kreuzstruktur dieser gigantischen Enzyklopädie „on-line“. Was bedeutet dies? Inhalte liegen - wenn man so will - auf der horizontalen Ebene, die sodann mittels Mausklick auf der vertikalen Ebene in (den) verschieden(st)en Sprachen erschlossen werden können. Und genau hierin liegt der beträchtliche Nutzen dieser Quelle für die tägliche Arbeit auch und gerade eines juristischen Fachübersetzers begründet. Mithin besteht - oftmals ohne es wirklich zu wissen - Zugriff auf eine vielsprachige juristische Enzyklopädie, die sich gerade in der schier unüberschaubaren Anzahl von Fällen, in denen sich bestimmte juristische Konzeptionen aus einer Rechtsordnung eben nicht eins zu eins in die einer anderen übertragen lassen, in einer nicht geringen Anzahl an Fällen als ungeheuer wertvoll herausstellt. Wobei zum Schluss, aber nicht zuletzt, auf den Haupteinwand gegen eine allzu gutgläubige Wikipedianutzung eingegangen sei, nämlich Mangel an Integrität (Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Glaubwürdigkeit), Objektivität (Unvoreingenommenheit, Unbeeinflussbarkeit), Validität (Nachvollziehbarkeit, Widerlegbarkeit) bzw. Reliabilität (Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit): Als Juristen und Übersetzer lässt sich unserer Erfahrung zufolge dieser Einwand „zusehends“ entkräften! (Hinweis der Redaktion: nach allgemeiner Betrachtung gilt Wikipedia als Lexikon der Gegenwart - ob auch der Zukunft sei dahingestellt! Siehe weiter unten unseren Link zu historischen Lexika). |
Linguee.de |
Nutzung: immer ⚬⚬ Das Web als Wörterbuch. Linguee ist eine dem Anbieter zufolge einzigartige Kombination aus einem redaktionellen Wörterbuch und einer Suchmaschine, mit der 100 Millionen zweisprachige Texte nach Wörtern und Ausdrücken durchsucht werden können. Somit handelt es sich dabei um ein überaus nützliches Werkzeug, vor allem bei der redaktionellen Überprüfung von englischen Texten, bzw. Übersetzungen Deutsch-Englisch durch deutsche Muttersprachler. Ein hinzukommender Vorteil von Linguee liegt darin begründet, dass Treffer im Gegensatz zu der eingangs genannten Quelle hinsichtlich ihrer Stimmigkeit und daher Zuverlässigkeit bewertet werden. |
Lingua- tools.de |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Das Kontextwörterbuch. Laut Anbieter werden über innovative computerlinguistische Verfahren, mit denen aus großen Mengen an Sprachdaten (Textkorpora) linguistische Datenbanken, wie Wörterbücher, Thesauri oder Ontologien automatisch erstellt oder erweitert werden können, Übersetzungen im Kontext angeboten, wobei sich mithilfe des Kontext-Wörterbuchs Übersetzungen aus dem Deutschen in zehn europäische Sprache - bzw. aus diesen Sprachen ins Deutsche erstellen lassen. Pro Sprachpaar bietet diese Ressource zwischen 1 Million und 6 Millionen zweisprachiger Beispielsätze aus denen man lernen kann, wie Wörter und Wendungen tatsächlich im Kontext gebraucht werden. Vom Ansatz her der vorstehend erläuterten Quelle also durchaus ähnlich. Im Online-Wörterbuch kann nach Übersetzungen einzelner Wörter, Kollokationen, Idiomen, beliebigen Wendungen, Phrasen oder kompletten Sätzen gesucht werden. |
RdR |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Der Rat für deutsche Rechtschreibung (RdR) wurde im Jahr 2004 als Nachfolger der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung von Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Liechtenstein und der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens gemeinsam eingerichtet und als zwischenstaatliches Gremium damit betraut, die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum zu bewahren und die Rechtschreibung auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks im unerlässlichen Umfang weiterzuentwickeln. Noch vor der Duden-Redaktion ist der Rat somit maßgebend in Fragen der deutschen Rechtschreibung und gibt als solche mit dem amtlichen Regelwerk das Referenzwerk für die deutsche Rechtschreibung heraus. Im Bereich 'Download' gibt es ein Wörterverzeichnis (Umfang: 2,2 MB), das sich - Bandbreite und kräftiger Zwischenspeicher vorausgesetzt - herunterladen, auf der Festplatte speichern und erforderlichenfalls aufrufen lässt. |
Duden |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Offizielle Seite der Dudenredaktion. Als Maß der Dinge steht „der Duden“ in einem dialektischen Verhältnis zur deutschen Sprache, vergleichbar dem des Apostel Paulus zum Christentum, der Hochheiligen Rosa oder des Adorno zur deutschen Arbeiter- respektive Studentenbewegung, ja schier dem des Propheten zum Islam. Polemik beiseite - erstmals am 7. Juli 1880 von Konrad Duden als ursprünglich lediglich orthographisches Wörterbuch veröffentlicht, ist der Duden seit über 130 Jahren die maßgebliche Instanz für alle Fragen zur deutschen Sprache und Rechtschreibung. 2011 wurde mit Duden online die bislang kostenpflichtige Duden-Suche von einem kostenlosen Contentangebot abgelöst, das verschiedene Wörterbuchinhalte online zusammenführt. Die Entscheidung wurde mit den kostenlosen Konkurrenzangeboten begründet, demnach es wichtig sei „auch online die Nummer eins in Sachen deutsche Sprache“ zu sein. Neben dem Wörterbuch wird auf der Duden-Seite ein Sprachratgeber und eine ausführliche Auseinandersetzung gängiger Rechtschreibregeln geboten, samt der Möglichkeit, Texte online überprüfen zu lassen (Hinweis der Redaktion: Nicht ganz neu (Stand Juli 2015) sind die Funktionalitäten Sprachwissen, d.h. insbesondere Sprachratgeber und Sprachberatung, wobei sich Tipps und Hintergrundwissen zur deutschen Sprache finden lassen und Besucher sich in Fachthemen vertiefen können. Ferner gibt es die in ihrer Art so einzigartigen Online-Querverknüfpungen mit dem Englischen, wo im Wechsel zwischen Duden- und Langenscheidt-Verlag ad hoc nicht nur simple Englisch-Übersetzungen geboten werden, sondern zugleich vielfältige Zusatzinformationen. Für professionelle Sprachanwender in vielerlei Hinsicht ein überaus nützliches Feature!) |
Wahrig |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Zurückgehend auf den Semantiker, Grammatiker und Lexikographen Gerhard Wahrig, dessen Hauptwerk Deutsches Wörterbuch auch 'Der Wahrig' bzw. 'Der große Wahrig' genannt wird, bietet die sog. Wahrig-Reihe neben dem Deutschen Wörterbuch auch etliche Bände in etwas kleinerem Format, welche sich als Alternative zu den Veröffentlichungen des Duden-Verlags verstehen. Die Wahrig-Reihe umfasst derzeit die folgenden Werke: Wahrig Fremdwörterlexikon, Wahrig Synonymwörterbuch und Wahrig Herkunftswörterbuch, die allesamt über die Plattform wissen.de einem breiten Publikum online zugänglich gemacht werden und zu Vergleichs- und Forschungszewcken zu konsultieren/virtuell nachzuschlagen allemal lohnenswert sind, wenngleich die Ladezeit mitunter ein wenig lange erscheinen mag. |
Termdat |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ TERMDAT ist eine umfangreiche und mehrsprachige Terminologiedatenbank, die sich als vielseitige Kommunikations-, Redaktions- und Übersetzungshilfe anbietet. In TERMDAT finden sich die schweizerische Rechts- und Verwaltungsterminologie sowie die Terminologie der öffentlichen Verwaltung und ihrer vielfältigen Tätigkeitsfelder. Einfach und kostenlos übers Internet abfragbar, enthält die Datenbank vorwiegend Einträge in den vier Landessprachen der Schweiz (Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch) sowie in Englisch. TERMDAT umfasst die Fachwortschätze der verschiedensten Rechts- und Verwaltungsbereiche sowie zahlreicher weiterer Sachgebiete, wie z. B. Bildung, Energie, Finanzen, Handel, Industrie, Informatik, Kultur, Landwirtschaft, Medizin, Militär, Naturwissenschaften, Politik, Technik, Telekommunikation, Umwelt, Verkehr oder Wirtschaft. Ein Schwergewicht liegt auf der Terminologie des Bundesrechts |
Wiktionary |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ „Wiktionary, das freie Wörterbuch“. Gut zu wissen, dass in einer Gesellschaft, die als Ganzes immer unfreier wird, wenigstens Wörterbücher frei sein können und dürfen. Wiederum Polemik beiseite: Das Wikiwörterbuch ist der deutschsprachige Ableger des Wiktionary, einem frei verfügbaren, mehrsprachigen Wörterbuch für den Wortschatz aller Sprachen. Seit der Gründung im Jahr 2002 wuchs die Anzahl der Einträge in die Wiktionarys international auf über 18,7 Millionen an, 632.185 davon (Stand Mittel Juli 2017) sind im deutschsprachigen Wikiwörterbuch abrufbar. Warum nun das Wikiwörterbuch gleich an dieser Stelle nach RdR, Duden und Wahrig? Weil sich beobachten lässt, dass die institutionalisierten (formalisierten) Quellen der (deutschen) Sprache an Gewichtigkeit einbüßen, während zugleich die informelle Dynamik des - wenn man so will - „lebendigen“ sprachlichen Diskurses zunimmt. Die oft bemühte normative Kraft des Faktischen, gewissermaßen. Nicht zufällig sind in dieser Linksliste die Quellen Google und Wikipedia ganz oben und als erste genannt (Anmerkung der Redaktion: siehe insbesondere auch die Beschreibung zum Datenkrakenlink ganz oben sowie die Quellen ganz unten, unter 'Verschiedenes'). |
Wörterbuch- netz |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Beim Wörterbuchnetz handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt unter Leitung des Kompetenzzentrums für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier, mithilfe dessen sich parallele Abfragen in einer ganzen Reihe an Einzelwörterbüchern - unter anderen den weiter unten genannten historischen Quellen - durchführen lassen. Die Besonderheit dabei stellen multidirektionale Verlinkungen dar, die eine intelligente, dynamische Vernetzung von Nachschlagewerken unterschiedlichen Typs, einschließlich ihrer Quellenverzeichnisse und Primärquellen ermöglichen sollen. Das angestrebte Ideal-Ziel lässt sich als ein vielfältig verknüpftes, dynamisches, intelligentes „Meta-Wörterbuch“ der deutschen Sprache beschreiben. Zu diesem Vorsatz passend ist die Homepage angeschmückt mit einem Zitat aus einem Schreiben von Jacob Grimm an Friedrich Carl von Savigny. |
Wortschatz-Portal |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Deutsches Wortschatz-Portal der Universität Leipzig samt internationalem Wortschatz-Portal, d.h. Textcorpora in 17 verschiedenen Sprachen. Überaus nützlich an diesem Angebot ist die Funktionalität der Angabe signifikanter Kookkurrenzen zur jeweiligen Eingabe, d.h. Angabe der Begriffe, die dem gesuchten Wort am nächsten stehen, samt Häufigkeitsreihenfolge und einschließlich grafischer Darstellung. (Anmerkung der Redaktion: Anstelle des Begriffs „Kookkurrenz“ findet auch der Begriff „Kollokation“ häufige Verwendung. Gemeint ist damit aber mehr oder weniger dasselbe, nämlich das gehäufte benachbarte Auftreten von Wörtern, die in einer wesenhaften Bedeutungsbeziehung mit- bzw. einem semantischen Zusammenhang zueinander stehen. Linguisten bezeichnen dies auch als „lexikalische Solidaritäten“. Siehe dazu insbesondere unsere Links ganz unten unter 'Verschiedenes'.) |
DWDS Suche |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Das Projekt Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS). Ziel des an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften beheimateten und auf dem Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG), das zwischen 1952 und 1977 von der Akademie der Wissenschaften der DDR erarbeitet wurde, basierenden Vorhabens, ist die Schaffung eines digitalen lexikalischen Systems - einer umfassenden, jedem Benutzer über das Internet zugänglichen Datenbank, die Auskunft über den deutschen Wortschatz in Vergangenheit und Gegenwart gibt. Dazu wird eine Benutzeroberfläche geschaffen, die zum einen als lexikographischer Arbeitsplatz für die wissenschaftliche Analyse des deutschen Wortschatzes fungiert, zum anderen aber jedem Interessierten viele Suchmöglichkeiten eröffnet. |
Canoo.net |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Grammatik für die deutsche Sprache und Wörterbuch zur Morphologie (Formenlehre) im Deutschen. Als spezielles Angebot für Linguisten entstand der Online-Sprachservice canoonet in mehrjähriger Kooperation zwischen Mitarbeitern der Universität Basel, der Vrije Universiteit Amsterdam, des IDSIA Lugano und der Basler Canoo Engineering AG, wurde aber kürzlich (Stand August 2020) in LEO (siehe unten) integriert. Das morphologische Wörterbuch baut auf verschiedenen elektronischen und traditionellen Wörtersammlungen auf, die durch weitere Quellen ergänzt wurden und werden. Das Wörterbuch umfasst ungefähr 250 000 Einträge, die insgesamt über 3 Millionen Wortformen entsprechen. (Hinweis der Redaktion: Verwiesen als Empfehlung sei hier noch auf das als Teil des ehemaligen Canoo.net-Portals angebotene und durch LEO übernommene Blog: „Fragen Sie Dr. Bopp“ |
OWID.de |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch (OWID). OWID ist ein Portal für wissenschaftliche, korpusbasierte Lexikografie des Deutschen. Die einzelnen Wörterbücher, die sich in OWID finden lassen, sind als lexikografische Ressourcen zu betrachten, die im Zuge unterschiedlicher Projekte erarbeitet wurden. Aktuell enthält OWID inegesamt fünf digitale Wörterbücher des IDS (Institut für Deutsche Sprache in Mannheim), wobei in hiesigem Zusammanhang vor allem auf Elexiko verwisen sei, da Elexiko über eine sehr umfangreiche, korpusbasiert gewonnene Stichwortliste zum Deutschen mit über 300.000 Einträgen verfügt. Zu allen Stichwörtern lassen sich orthografische Angaben finden und zu den meisten automatisch gewonnene Textbelege. Ferner werden unter 'Feste Wortverbindungen' die Ergebnisse der korpusgesteuerten Mehrwortforschung angezeigt, die sich für eine Präsentation in OWID eignen. Des Weiteren kann unter anderem in Bezug auf Kommunikationsverben, Neologismen und Sprichwörter ermittelt werden. (Hinweis der Redaktion: zu Sprichwörtern, nämlich allgemein bekannten, fest geprägten Sätzen, die eine Lebensregel oder Weisheit in prägnanter, kurzer Form ausdrücken, siehe weiter unten auch das historische Deutsche Sprichwörterlexikon von Karl Friedrich Wilhelm Wander und zu Redewendungen und Redensarten den nachstehenden Link). |
Redens- arten |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Beim Redensarten-Index handelt es sich um eine Idiomatiksammlung. Redewendungen und Redensnarten gehören zu unserem alltäglichen Leben, und jeder benutzt solche fertigen Bauteile der Sprache, die erst in ihrer festgelegten Verbindung eine eigene Bedeutung bekommen. Insbesondere für Fremdsprachler können diese Idiome besondere Hürden für das Sprachverständnis darstellen. Hinzu kommen umgangssprachliche Ausdrücke, die nicht in jedem Wörterbuch aufgeführt sind. Mit dieser Datenbank soll all jenen eine Hilfestellung gegeben werden, die die Bedeutung von Redensarten und Redewendungen nachschlagen wollen. Jeder kann sich beteiligen und neue Wendungen oder auch bezüglich eines Eintrages eine Änderung oder Ergänzung vorschlagen. |
Grammis |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Ebenfalls von dem bereits erwähnten Mannheimer Institut für Deutsche Sprache betrieben wird Grammis, ein multimediales Internet-Informationssystem zur deutschen Grammatik. Es richtet sich an alle, die Erklärungen und Hintergrundwissen zu grammatischen Erscheinungen suchen, also insbesondere an Studierende, Lehrende und Sprachwissenschaftler. Darüber hinaus versucht es, die ach so trockene, oft schwer verständliche deutsche Grammatik leichter zugänglich und, soweit möglich, unterhaltsam und interessant zu machen. Der Nutzen einer Beschäftigung mit Grammatik ist nämlich keineswegs auf die Vermeidung von Fehlern beschränkt. Wer sich die Mühe macht, die grammatischen Strukturen seiner Sprache genauer zu betrachten, dem eröffnet sich eine Perspektive, aus der sich Muster zeigen, wo zunächst alles kleinkariert oder gar zufällig schien, und mit der neuen Perspektive ergibt sich mittelbar ein Zuwachs an Sicherheit im Umgang mit der Sprache. |
Lehnwort- portal |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Nebe OWID, Grammis und Cosmas (siehe unten) noch ein weiteres erwähnens- und ganz sicher empfehlenswertes Projekt des Instituts für Deutsche Sprache, nämlich das Lehnwortportal Deutsch, das Wörterbücher zu Entlehnungen aus dem Deutschen in andere Sprachen zur Verfügung stellt. Diese Wörterbücher können als Einzelwerke konsultiert werden; in der Datenbasis des Portals sind sämtliche Informationen jedoch zusätzlich als komplexes, wörterbuchübergreifendes Netzwerk von Lehn- und Herkunftswörtern repräsentiert. So ist das Portal als 'umgekehrtes Lehnwörterbuch' nutzbar: Im Wörterbuch der Herkunftswörter kann ausgehend von deutschen Lexemen in allen Wörterbüchern nach zugehörigen Lehnwörtern in anderen Sprachen gesucht werden. Für Experten bietet das Portal komplexe Suchfunktionen an, um Lehn- oder Herkunftswörter beispielsweise auch anhand von grammatischen Merkmalen oder zeitlich-dialektaler Zuordnung zu finden. |
Open- Thesaurus |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ OpenThesaurus ist ein deutschsprachiges Wörterbuch für Synonyme und Assoziationen. Man kann damit Wörter mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung nachschlagen. Wie der Name OpenThesaurus angibt, zeichnet sich das Angebot durch Inteaktivität aus, jeder kann also mitmachen und Fehler korrigieren oder neue Synonyme einfügen. Die Suchfunktion zeigt alle Bedeutungen, in denen ein Wort vorkommt. Bei den einzelnen Bedeutungen lassen sich dann unpassende Wörter löschen und neue hinzufügen. |
Enzyklo |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Einen gegenüber den vorstehend genannten Quellen weniger akademischen sondern eher praktischen Ansatz bietet die aus den Niederlanden stammende Enzyklo, wobei der Name etwas irreführend ist, weil es sich dabei weniger um eine Enzyklopädie als vielmehr um eine Art Suchmaschine für virtuelle Begriffslisten handelt. Der Betreiber beschreibt sein Angebot wie folgt: Für viele Themenbereiche gibt es Begriffslisten, die von (Hobby-)Lexikografen oder Experten angelegt wurden. Einige dieser Listen sind umfangreich und bekannt, andere sind (noch?) relativ klein und/oder unbekannt. Manche dieser Freizeitlexikografen haben sich zu viel vorgenommen und sind mit ihrer Liste nur bis zu einem bestimmten Buchstaben gekommen, andere Listen sind aufgrund ihres Formats über Suchmaschinen nicht auffindbar. Durch die Kombination all dieser großen und kleinen Begriffslisten entsteht eine interessante Sammlung von Definitionen. |
Belles- Lettres |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Belles Lettres, „das Webmagazin für Dichter und Denker“, bietet Artikel und Videotutorials zur deutschen Sprache, Grammatik und Stilistik und versteht sich als Onlinemagazin und Video-Podcast für Sprachkunde und Stilistik und richtet sich an alle, die es beim Umgang mit der deutschen Sprache genau nehmen müssen oder wollen, nicht nur an Autoren und Leser von Schönliteratur. Die Betreiber vertreten die Anschauung, dass alle stilistischen Entscheidungen auf syntaktischen Zusammenhängen beruhen und kaum jemand zu dumm sei, diese Zusammenhänge zu verstehen, wenn er sie ordentlich dargelegt bekäme. Das Angebot ist interaktiv, kurze Fragen oder Hinweise auf Fehler auf der Seite oder ergänzende Beispiele können über ein Formular mitgeteilt werden. |
Sprachblog |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ „Im Sprachlog schreiben Linguistinnen und Linguisten über Sprache und Sprachen, und über das Sprechen über Sprache - lehrreich, unterhaltsam, leidenschaftlich, fachkundig und immer mit Style“ heißt es da, wobei so mancher linguistische Autodidakt hier korrigierend eingreifen und „Style“ in „Stil“ abwandeln würde. Gemessen an der deutschen Bloglandschaft hat das Sprachblog eine lange und abwechslungsreiche Geschichte. Sie begann im Januar 2007 mit der Gründung des Bremer Sprachblog. Ursprünglich als Gruppenblog der Bremer Sprachwissenschaftler geplant, entwickelte es sich zunächst als Ein-Mann-Blog, in dem nicht nur sprachwissenschaftliche Themen populär aufbereitet sondern auch sprachwissenschaftlich inspirierte Alltagsbeobachtungen aufgegriffen wurden. Unter Zusammenlegung mit den Blogs Schplock und tráchtas.dialann entstand 2012 dieses Gemeinschaftsprojekt dreier Sprachwissenschaftler, das ein breiteres Themenspektrum abdeckt und für Sprachinteressierte in jeder Hinsicht lesens- und somit eben auch empfehlenswert ist. |
Lexiko- graphie- blog |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Blog von Michael Mann, in dem es „um Lexikographie in Theorie und Praxis - aus der Sicht des interessierten Nachwuchslinguisten und Nachwuchswörterbuchforschers gehen soll und zwar in der dem Medium entsprechenden Weise: mal nur in zwei Zeilen, mal ausführlicher; mal humorvoll, mal überspitzt, mal in bitterem Ernst.“ |
Wortwarte |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Sammlung von Lothar Lemnitzer, als breit angelegte Sammlung ist dieses Angebot neben OWID (siehe oben) zu empfehlen als Quelle nicht formalisierter Wortneuschöpfungen: Ob es drin stehen mag? „Merkeln“ (aussitzen, klare Standpunkte vermeiden) „wulfen“ und insbesondere „gauckeln“ (abgreifen, was sich mitnehmen lässt) wäre, was mir zu idealtypischen Neologismen einfiele, wobei der Autor „sicher nicht die Absicht habe, die Bildung von Neologismen in den Bereich des Pathologischen oder gar Schizophrenen zu rücken. Diese Lesart sei sicher in einem medizinischen Lexikon angebracht“. Übrigens: „Merkeln“ steht drin, als Synonym für „nichts tun, keine Entscheidung treffen“, gleichwohl. |
Wortwuchs |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ „Bei Wortwuchs.net dreht sich alles um das Schreiben, Lesen und Verstehen des geschriebenen Wortes, aber auch darum, aus welchen Bestandteilen dieses besteht“. Wortwuchs ist eine Plattform, die sich der Sprache und all ihren Spielarten und Besonderheiten verschrieben hat. Der Schwerpunkt liegt dabei auf schriftlichen Erzeugnissen aller Gattungen. Erwachsen ist das Online-Portal zur Arbeit am Text aus einem Literaturmagazin und besteht in dieser Form seit 2013. Wortwuchs wird ständig verfeinert und überarbeitet, wobei es sich vornehmlich an Schüler, Studenten, Lehrer und Literarturbegeisterte richtet. |
Etymologie- Info |
Nutzung: selten ⚬⚬ Etymologie ist die Wissenschaft vom Ursprung der Wörter und darum geht es auf dieser mehr oder weniger bekannten Website von Conrad Horst. Laut Eigenbeschreibung des etwas unübersichtlich bzw. überladen wirkenden Angebots steht: „auf dem Etymologie-Portal das einzelne Wort und seine Geschichte im Mittelpunkt“. Sie finden dort aber auch „viele Links zu anderen Seiten und Büchern mit Wortgeschichten. Bei der Suche nach der Herkunft und der Entwicklung von Wörtern stößt man irgendwann auf die Frage nach Gesetzmäßigkeiten bei der Wortentwicklung vom Indoeuropäischen zu den verschiedenen europäischen Nationalsprachen vom Althochdeutschen, Mittelhochdeutschen zu den heutigen regionalen Dialekten und der heutigen 'Hochdeutschen Sprache' (ein Begriff, der bekanntermaßen nicht qualitativen sondern regionalen Ursprungs ist).Kurz gesagt, man kommt zur Linguistik mit ihren vielen Fragestellungen. Neben einzelnen Wörtern haben auch Redewendungen, Redensarten, geflügelte Wörter und Zitate ihre oft interessanten Geschichten, die man meist nicht aus den einzelnen Wörtern ableiten kann. Und so finden Sie hier auch Redewendungen aller Art und Links zu Zitatesammlungen.“ (Anmerkung der Redaktion: siehe insbesondere auch die Quellen weiter unten, unter 'Historische Wörterbücher'). |
Korrekturen |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ korrekturen.de ist ein Projekt von Julian von Heyl, Germanist, Historiker und Literaturwissenschaftler und versteht sich als umfassendes Informationsangebot rund um die Rechtschreibung der deutschen Sprache. Im Rechtschreibforum können Zweifelsfälle der Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik und Stilistik geklärt und diskutiert werden. Aktuelle Infos, Rezensionen und Links zu anderen Sprachseiten hält das Weblog bereit. Besondere Lesetipps ergeben sich aus im Wissensblog 'Sprachleben' und in der Rubrik 'Nachgefragt', in welcher Dr. Werner Scholze-Stubenrecht, ehemaliger Leiter der Dudenredaktion, knifflige Zweifelsfälle der deutschen Sprache klärt. Der Bereich 'Wissen' bietet einen Lehrgang zur Zeichensetzung, eine kostenlose Rechtschreibprüfung sowie ein Rechtschreibquiz fürs schnelle Training. Außerdem findet man dort ausführliche Wortlisten, in denen beliebte Fehler, die wichtigsten Neuschreibungen und Genus-Zweifelsfälle aufgeführt sind. |
Forvo |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Bei den bis hierher genannten Quellen handelt es sich im Wesentlichen um das 'geschriebene Wort'. Demgegenüber steht das Portal Forvo, da sich ausschließlich auf das gesprochene Wort richtet und dessen „Mission, die mündliche Kommunikation über die Kulturen hinweg zu befördern ist, indem eine Plattform geschaffen wurde, auf der Nutzer ihre Aussprache der Wörter in ihrer Muttersprache teilen und von anderen Muttersprachlern ausgesprochene Wörter anhören können. Forvo ist die größte Online-Sammlung von Aussprachen, mit einer Datenbank, die über 3 Millionen ausgesprochene Wörter aus 325 Sprachen enthält - alle von Muttersprachlern erstellt und verwaltet. Forvo setzt seine Arbeit fort mit über 116 Millionen Seitenaufrufen im Jahr, über 400.000 registrierten Nutzern und dem Ziel, die erste Adresse für authentische und wahrheitsgetreue Wortaussprachen zu werden.“ Interessant wird es vor allem da, wo es in den Bereich der Dialektologie geht. Man kann es auch so sehen: Würde Goethe, Schiller, oder etwa Leibnitz in der heutigen Zeit leben und könnte man sie hören und würden sie sich nicht dem medienbedingten Zwang bzw. Diktat zur Konformität mit der Hoch- oder besser gesagt Standardsprache beugen bzw. unterwerfen, hätten das Mitteldeutsche (wie das Hessische oder Sächsische) bzw. Oberdeutsche (wie das Schwäbische) einen ganz anderen Stellenwert, ja würde sozusagen in der Republik den 'Ton' angeben. |
Iate |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Inter Active Terminology for Europe ist die multilinguale Terminologiedatenbank aller Übersetzer im Dienste sämtlicher Organe der Europäischen Union bzw. der damit in Zusammenhang stehenden Institutionen. Ein überaus nützliches Hilfsmittel! Das bis in das Jahr 1999 zurückreichende Projekt hat die Bereitstellung einer web-basierten Infrastruktur für alle EU-Terminologie-Ressourcen, die Verbesserung der Verfügbarkeit sowie die Standardisierung von Daten zum Ziel und vereinigt alle bestehenden Terminologie-Datenbanken der EU-Übersetzungsdienste in einer einzigen neuen, höchst interaktiven und zugänglichen interinstitutionellen Datenbank. Aus den zuvor fragmentierten Angeboten der jeweiligen Organe der EU (Rat, Kommission, Parlament und Gerichtshof) konnten inzwischen rund 1,4 Millionen mehrsprachige Einträge importiert worden. |
Eurovoc |
Nutzung: eher selten ⚬⚬ EuroVoc ist ein mehrsprachiger Thesaurus, der ursprünglich eigens für die Verarbeitung der dokumentarischen Information der Institutionen der Europäischen Union entwickelt wurde. EuroVoc ist nichtsdestoweniger ein multidisziplinärer Thesaurus, der umfassend genug ist, um nicht nur die gemeinschaftlichen, sondern auch die nationalen Standpunkte abzudecken, wobei der Schwerpunkt auf der parlamentarischen Tätigkeit liegt. EuroVoc ist ein kontrolliertes Vokabular, das auch außerhalb der Institutionen der Europäischen Union und insbesondere von den nationalen Parlamenten eingesetzt werden kann. Der Thesaurus soll einerseits den Informationsmanagement- und -verbreitungsstellen ein kohärentes Indexierungsinstrument zur Verwaltung ihrer Dokumentationsfonds an die Hand geben und andererseits den Benutzern ermöglichen, mithilfe einer kontrollierten Sprache effiziente dokumentarische Recherchen durchzuführen. |
Unterm Suche |
Nutzung: frequent ⚬⚬ „UNO-Terminologie in Deutsch“ Es handelt sich hier um die Datenbank des deutschen Übersetzungsdienstes, Abteilung Dokumentation, Hauptabteilung Generalversammlung und Konferenzmanagement (DGACM) der Vereinten Nationen, insbesondere für Übersetzungen Deutsch-Englisch. Der Veröffentlichung dieses Datenbestands ist eine lange Entwicklungsphase vorausgegangen. Nunmehr abgeschlossen, kann die Quelle mittlerweile ihr enormes Potenzial entfalten. |
Semamdy |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ In der dreisprachigen (Deutsch/Französisch/Niederländisch) Terminologiedatenbank der belgischen Zentralen Dienststelle für Deutsche Übersetzungen in Malmédy. Sie finden darin Wortschatz, der vornehmlich aus der deutschen Übersetzung von Gesetzbüchern, Gesetzen und föderalen belgischen Erlassen und Rundschreiben stammt. Es handelt sich um ein einfaches internes Arbeitsmittel. |
Glosbe.com |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ In der Erscheinung etwas unbeholfen und offenkundig eher von Informatikern als von Computerlinguisten betrieben, beansprucht dieser multilinguale, interaktive Parallelkorpus für sich, das weltweilt größte für jedermann abrufbare „Translation Memory“ zu sein. Einige Tests mit ausgefallenen Eingaben durch unsere Übersetzer zeigen, dass dieser Anspruch der Wirklichkeit schon sehr nahe kommt. |
Langen- scheidt |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Als Neuheit bietet der Langenscheidt Verlag seit dem Jahr 2015 ein Online-Wörterbuch an: Ausdrücke, Redewendungen und Beispielsätze sowie Synonyme und Vertonungen in verschiedenen europäischen Sprachen können nachgeschlagen werden und darüber hinaus auch Fremdwörter. Zukünftig sollen weitere Sprachen folgen. Der Wortschatz entstammt den Langenscheidt Wörterbüchern. Langenscheidt bietet auch online kostenpflichtige fachbezogene Wörterbücher an, u.a. für die Bereiche Recht und Wirtschaft, die weitaus umfangreicher sind als das werbegestützte Basisangebot, welches sich daher den nachstehend beschriebenen etablierten Online-Wörterbüchern gegenüber zwar als Alternative aber nicht wirklich als Mehrwert erweisen dürfte. (Hinweis des Redaktion: Was wir als Fachübersetzer aber durchaus als Bereicherung erfahren, sind die Online-Querverknüfpungen in Bezug auf Englisch-Übersetzungen zwischen Duden- und Langenscheidt-Verlag, bei der Duden-Suche, siehe oben). |
Leo.org |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Link Everything Online (abgekürzt LEO) ist der Klassiker unter den Wörterbüchern im Internet, vor allem für Englisch-Deutsch, begründet von der Rechnerbetriebsgruppe der Fakultät für Informatik der Technischen Universität München, seit 2006 als private Firma LEO GmbH betrieben. War dieses Angebot als maßgebliches Internet-Wörterbuch anfänglich auf die bereits genannte Sprachrichtung begrenzt, spielt LEO mittlerweile auch eine erhebliche Rolle für die Bereiche: Deutsch-Polnisch-Deutsch, Deutsch-Russisch-Deutsch, Deutsch-Chinesisch-Deutsch, Deutsch-Französisch-Deutsch, Deutsch-Spanisch-Deutsch, Deutsch-Portugiesisch-Deutsch und Deutsch-Italienisch-Deutsch. |
Dict.cc |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Neben Leo ein weiterer Klassiker. Die Besonderheit dieses Angebots liegt in der Interaktivität, d.h. Nutzer können durch Übersetzungsvorschläge aktiv zur Verbesserung der Datenbank beitragen. Auch sollte ebenso wie zur vorstehenden Quelle erwähnt werden, dass dieses Angebot, das anfänglich als deutsch-englisches Online-Wörterbuch konzipiert war, nunmehr eine ganz beachtliches Spektrum an Sprachrichtungen abdeckt. Erwähnenswert ist ferner die Möglichkeit für Firefox-Nutzer, sich ein Add-on namens Dict cc Translation zu laden, wodurch es möglich wird, ausgewählte Begriffe mittels rechtem Mausklick in einem Miniaturfenster direkt übersetzen zu lassen. |
Beolingus |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Aller guten Dinge sind drei. Dies gilt auch für die Klassiker unter den Wörterbüchern Englisch-Deutsch-Englisch im Internet; wobei es sich bei diesem von der Technischen Universität Chemnitz bereitgestellten und nach dem sprechbegabtesten unter allen Vögeln, dem Beo, benannten Angebot um eine Art Metasuchmaschine für das Nachschlagen von Wortübersetzungen, Beispielsätzen, Erklärungen, Synonymen, Sprüchen, Aphorismen und Zitaten handelt. Auch dieses Angebot zeichnet sich durch Interaktivität aus. Aktuell werden neben Deutsch-Englisch-Deutsch auch Deutsch-Spanisch-Deutsch und Deutsch-Portugiesisch-Deutsch angeboten. |
Bab.la |
Nutzung: selten ⚬⚬ Der Eigenbeschreibung des Anbieters zufolge handelt es sich bei dem Sprachportal bab.la um eine kostenlose Onlineplattform für Sprachliebhaber, auf der 39 Wörterbücher für 28 Sprachen, ein Sprachforum, Vokabelübungen, Sprachspiele, Quizzes, Verbkonjugationen für 11 Sprachen, Synonymbücher für Uni, Geschäfte oder Reisen und eine Praktikumsbörse, neben vielen weiteren Sprachprodukten angeboten werden. Das Ziel bestehe darin, das größte Onlinewörterbuch der Welt zu werden. Um das zu erreichen, arbeite ein internationales, multilinguales Content-Team Hand in Hand mit den Nutzern, die Wörter vorschlagen und so die Qualität des Wörterbuchs immer weiter verbessern können. Die hier schon mehrfach beschriebene Interaktivität also. Aus unserer Sicht als Redaktion empfiehlt sich diese Plattform, da anders als bei den vorerwähnten Angeboten auch Sprachen der außer(indo-)europäischen Kategorie angeboten werden, etwa Türkisch und die an Gewichtigkeit stetig zunehmenden weiteren mittel- und ostasiatischen Sprachen Hindi, Chinesisch, Koreanisch, Japanisch und Indonesisch. |
Larousse |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Mit diesem Angebot bietet die Larousse.fr ein Französisch-Deutsch-Französisch Wörterbuch mit 100 000 Wörtern und Wendungen, 130.000 Übersetzungen unter Berücksichtigung der verschiedenen Bedeutungen eines Wortes, der Aussprache für 50.000 Wörtern, zahlreichen Sprichwörtern und idiomatischen Wendungen sowie Konjugationstabellen für alle Verben an. |
Uitmuntend |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Sehr empfehlenswertes Niederländisch-Deutsch-Wörterbuch mit umfangreichem Korpus, d.h. praktischen Verwendungsbeispielen. |
Neon Korpus |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Der umfangreiche bilinguale Korpus Niederländisch-Deutsch der Fachübersetzer des Europäischen Parlaments wird durch die Fakultät Niederländische Philologie an der Freien Universität zu Berlin einem breiten Online-Publikum zur Verfügung gestellt. |
Adelung |
Nutzung: selten ⚬⚬ Johann Christoph Adelung verfasste mit dem 'Grammatisch-kritischen Wörterbuch der hochdeutschen Mundart' das erste und für seine Zeit maßgebliche wissenschaftliche Wörterbuch der deutschen Sprache. Das Wörterbuch listet alphabetisch geordnet ca. 58.500 einzelne Lemmata zum deutschen Wortschatz der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf. Neben grammatikalischen und orthographischen Formen behandeln die Artikel auch Wortbedeutung (Semantik), Anwendungsbereiche, Herkunft (Etymologie) und mundartlich bedingte Besonderheiten. Das historische Wörterbuch wird angeboten durch das Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ) als Bestandteil der Bayerischen Staatsbibliothek. |
Goethe Wörterbuch |
Nutzung: selten ⚬⚬ „Das Goethe-Wörterbuch gehört unumstritten zu den renommiertesten Unternehmungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Lexikographie. Mit ihm entstehen gleichzeitig ein Autorenwörterbuch, ein umfassender Thesaurus der Goethezeit sowie ein Nachschlagewerk für unterschiedlichste, sprach- und literaturgeschichtliche, kultur-, geistes- und realgeschichtliche Sachinteressen. In Zusammenarbeit mit der Interakademischen Kommission für das Goethe-Wörterbuch wurden die ersten vier Bände dieses Grundlagenwerks digitalisiert und unentgeltlich im Internet zur Verfügung gestellt. Durch eine auf modernen internationalen Standards beruhende Aufbereitung und die damit verbundene systematische Aufschlüsselung seiner Inhalte soll das Goethe-Wörterbuch im Internet für innovatives Forschen und Stöbern rund um die Uhr bereitstehen.“ Soweit, so schön die Beschreibung des Anbieters. Der sprichwörtliche Haken daran: Wie genau soll sich das „innovative Forschen“ gestalten, wenn der Forschende bis Buchstabe M gelangt und dann bei Folgebuchstabe N ins Leere stolpert? |
Grimmsches Wörterbuch |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Dem Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm wird in der deutschen Wissenschaftsgeschichte zu Recht eine Sonderstellung eingeräumt, handelt es sich doch um das deutschsprachige Wörterbuch mit der längsten Bearbeitungszeit und der bei weitem umfangreichsten Erfassung der deutschen Sprache. Durch die Bereitstellung einer elektronischen Version des DWB im Internet wird dieses für Lehre und Forschung unerlässliche Werk unabhängig von den Öffnungszeiten der Bibliotheken einem größeren Benutzerkreis zugänglich gemacht und mit erweiterten Benutzungsmöglichkeiten versehen. Neue Wege der Recherche sollen nicht nur ein Nachschlagen über Stichwortlisten und Register erlauben, sondern beispielsweise auch Anfragen über Volltextsuchen oder gezielt eingrenzbare Suchvorgänge. |
Deutsches Wörterbuch |
Nutzung: selten ⚬⚬ Hermann Otto Theodor Paul, Sohn eines Maurermeisters war einer der bedeutendsten deutschen Sprachwissenschaftler im Allgemeinen und Mediävist, Lexikograph und Semantiker im Speziellen. In seinem 1897 erschienenen Werk führte er als Lexikograph und Theoretiker des Sprachwandels die Sprachgeschichtsschreibung an die Sprache seiner Zeit heran und entwarf eine systematische Bedeutungslehre der deutschen Sprache. Eines seiner beiden Hauptwerke ist die lexikographische Arbeit 'das Deutsche Wörterbuch' mit dem er die Entwicklung der Sprachwissenschaft seiner Zeit entscheidend mitgestaltete und durch die Koppelung mit der Geschichtswissenschaft die Sprachwissenschaft zu einem nützlichen Instrument der Kulturforschung machte. Verfügbar ist dieses Werk als Digitalisat über das Web-Archiv. |
Kluge Etymo- logisches Wörterbuch |
Nutzung: selten ⚬⚬ Das Etymologische Wörterbuch der deutschen Sprache ist ein Nachschlagewerk zur deutschen Sprachgeschichte. Es gilt als Standardwerk unter den etymologischen Wörterbüchern. Nach seinem ersten Bearbeiter Friedrich Kluge wird es auch der Kluge genannt. Die hier aus dem Web-Archiv gezogene Ausgabe ist die die 5. (verbesserte) Auflage des Jahres 1894. Von der 10. Auflage 1924 bis zur 12./13. Auflage 1943 lautete die Widmung auf dem Vorsatzblatt: Dem deutschen Volk sein deutsches Wörterbuch. Da sich dies in der Form seit 1945 erledigt hat, ist diese Widmung in kontemporären Ausgaben wohl verschwunden. Auf eben diese neuzeitlicheren Ausgaben kann, dies sei hier erwähnt, über das Wortauskunftssystem zur deutschen Sprache in Geschichte und Gegenwart, nämlich das (weiter oben beschriebene) Projekt Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, zurückgegriffen werden. |
Deutsches Synonymen Wörterbuch |
Nutzung: selten ⚬⚬ Das Wörterbuch der deutschen Synonymen von Friedrich Ludwig Karl Weigand erschien im neunzehnten Jahrhundert in insgesamt 3 Bänden, die über das Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ) als zentrale Innovations- und auch Produktionseinheit der Bayerischen Staatsbibliothek verfügbar sind (hier Band 1, Buchstaben A - G), |
Deutsches Synonymen Wörterbuch |
und hier Band 2, Buchstaben H - R |
Deutsches Synonymen Wörterbuch |
und schließlich Band 3, Buchstabe R - Z. Dazu der Verfasser: „Wie alle Sprachen so bietet auch unsre deutsche die natürliche Erscheinung, daß man nächst dem Beginne, den Wörterschatz aus Rede und Schrift zu verzeichnen und aufzustellen, besondere Verzeichnisse der Synonymen, zu deutsch der sinnverwandten Wörter, anzulegen sich bemühe“. |
Deutsches Sprichwörter Lexikon |
Nutzung: selten ⚬⚬ Das Deutsche Sprichwörter-Lexikon wurde zwischen 1830 und 1880 von dem Pädagogen und Revolutionär Karl Friedrich Wilhelm Wander erarbeitet. Es umfaßt in der von 1867 bis 1880 erschienenen Erstausgabe fünf Bände und enthält nicht weniger als 250.000 Sprichwörter. Das Lexikon hat seinen Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum, verzeichnet aber nicht nur deutsche Sprichwörter. Da es stets auch auf parallele Wendungen in anderen europäischen und außereuropäischen Sprachen hinweist, ist es eine der universellsten und vollständigsten Sprichwörtersammlungen überhaupt und in seinem Rang nur mit dem Grimmschen Wörterbuch zu vergleichen. |
Krünitz |
Nutzung: selten ⚬⚬ Krünitz Oekonomische Encyklopödie oder 'Allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft' ist der Titel einer der umfangreichsten Enzyklopädien des deutschen Sprachraums. Das von Johann Georg Krünitz begründete Werk erschien 1773 bis 1858 in 242 Bänden und stellt eine der wichtigsten deutschsprachigen wissenschaftsgeschichtlichen Quellen für die Zeit des Wandels zur Industriegesellschaft dar. Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Digitalisierungsprojektes wird „der Krünitz“ an der Universitätsbibliothek Trier in Form einer XML/SGML-konformen und recherchierbaren elektronischen Volltextversion zugänglich gemacht. |
Heyse Fremd- wörterbuch |
Nutzung: selten ⚬⚬ Das „allgemeine verdeutschende und erklärende Fremdwörterbuch, mit Bezeichnung der Aussprache und Betonung der Wörter nebst genauer Angabe ihrer Abstammung und Bildung“ des Johann Christian August Heyse gibt es als Digitalisat im Zuge des Projekts Google-Books, welches, weil gemeinfrei als Gesamtwerk - also ohne störende Auslassungen - online verfügbar ist. Es handelt sich dabei um die zehnte Ausgabe aus dem gedenkwürdigen Jahr 1848. Ursprünglich „dem Publicum übergeben“ wurde das Werk vom Vater, nämlich Karl Wilhelm Ludwig Heyse und zwar: „unter dem Titel 'Verdeutschungswörterbuch' bezweckte es 'die Verdeutschung' und wenn diese nicht zureiche, die umschreibende Erklärung aller in unserer Bücher- Handels- und Umgangssprache, in allen Zünften und Wissenschaften, in Zeitungen und gerichtlichen Verhandlungen vorkommenden fremden Wörter und solle dazu dienen, jene Fremdlinge nicht nur besser zu verstehen und dem herrschenden Schreibgebrauche gemäß, auch richtig zu schreiben sondern sie auch, wenigstens für den reineren deutschen Ausdruck im Sprechen und Schreiben - entbehrlicher zu machen“. |
Oswalds Fremd- wörterbuch |
Nutzung: selten ⚬⚬ „Erklärung aller aus fremden Sprachen entlehnten Wörter und Ausdrücke“ so bezeichnet der Verfasser John Oswald sein 1854 erschienenes Werk. Und weiter: „Ein Fremdwörterbuch das alle in Zünften und Wissenschaften, Politik, Handel und Verkehr vorkommenden Wörter in sich faßt, und dabei wohlfeil ist, hat uns gefehlt. Dies zu sammeln und heraus zu geben habe ich mir zur Aufgabe gestellt und soll das Publicum entscheiden, wie ich diese Aufgabe gelößt habe“. |
Deutsches Etymologie Wörterbuch |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Ebenfalls vom bekannten Autor Gerhard Köbler wurde das Deutsche Etymologische Wörterbuch aufgelegt. In dessen Worten liest sich die Einleitung dazu wie folgt: „Die Rechtsprache ist ein besonderer Teil der Allgemeinsprache. Zu ihrem Verständnis bedarf sie der historischen Aufschließung. Aus diesem Grunde habe ich ein deutsches etymologisches Wörterbuch erarbeitet, das für rund 12000 Rechtswörter in knappster Form die geschichtliche Entwicklung präsentiert. Das Deutsche Etymologische Wörterbuch will in erster Linie den gegenwärtigen Grundwortschatz der deutschen Rechtssprache durch Verwendung der geschichtlichen Betrachtungsweise für möglichst viele Interessierte knapp und klar verständlich machen. Es bezieht dazu in strenger alphabetischer Ordnung Wörter aller Art ein und schließt umgekehrt Namen als Bezeichnungen bloßer individueller Gegebenheiten (von wenigen grundsatzverletzenden Ausnahmen abgesehen regelmäßig) aus. Als deutsche Wörter gelten dabei alle in der deutschen Sprache benutzten Wörter, mögen sie auch in einer anderen Sprache etwickelt und aus dieser in das Deutsche aufgenommen worden sein. (Zusätzlich sind alle für den Juristen heute noch notwendigen lateinischen Wörter unter besonderer Kennzeichnung beigegeben.) Ausgangspunkt ist also der allgemeine Grundwortschatz der heutigen Rechtssprache. Jedes seiner Stichwörter wird zunächst grammatikalisch grob nach der Wortart bestimmt. Danach wird es mit einem oder mehreren Bedeutungshinweis(en) versehen, welche(r) das semantische Wissen des Lesers aktivieren und zugleich auch regelmäßig verbessern soll(en).“ |
Deutsches Rechts- wörterbuch |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Das Deutsche Rechtswörterbuch ist ein Wörterbuch der älteren Sprache, also wie alle hier genannten auch ein historisches Wörterbuch. Darin finden sich nicht nur Rechtswörter im engeren Sinne, sondern auch viele tausend andere Wörter, die aufgrund ihrer rechtlichen Bezüge aufgenommen wurden. Nutzern des Online-Wörterbuchs wird die Möglichkeit geboten, auf zahlreiche digitalisierte Rechtstexte zuzugreifen. |
Wörterbuch euro- päischer Rechts- geschichte |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Ein weiterer Köbler: „Das zusammenfassende Wörterbuch europäischer Rechtsgeschichte erschließt in strikt alphabetischer Reihenfolge mehr als 5000 Personen, Sachen, Orte, Werke und Einrichtungen der Rechtsgeschichte Europas von den ersten erkennbaren Anfängen bis zur unmittelbaren Gegenwart in knapper und klarer Form unter Angabe weiterführender Literatur.“ Und weiter: „Ein aufgrund der besonderen Konzeption und Ausführung der einfachen, aus didaktischen Überlegungen vom allgemeinen Grundwort (z. B. Recht) ausgehenden und zu seiner besonderen Ausprägung (z. B. internationales Privatrecht) hinführenden, benutzerfreundlich alphabetisch geordneten, wegen ihrer schlichten überzeugenden Gestaltung als zuverlässig, nützlich, durchdacht, gelungen, wertvoll, gut, ausgezeichnet oder hervorragend bewertetes Hilfsmittel internationaler Lexikographie“. Und schließlich: „Anregungen und Ergänzungen sind herzlich willkommen.“ |
Juristisches Hand- wörterbuch |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ „Juristisches Handwörterbuch für Rechts-Candidaten vorzüglich als Vorbereitungs-Mittel zum Examen, und für Nicht-Juristen gebildeter Stände“, so der Verfasser Heinrich Hevelke. Und weiter in seiner 'Vorrede': „Das vorliegende Werk ist die Frucht eines zweyjährigen anhaltenden Fleißes. Meines Wissens ist es das erste in seiner Art; den noch kenne ich nicht ein juristisches Wörterbuch welches die Tendenz hat, als das gegenwärtige! Wie viel Zeitaufwand die Ausarbeitung desselben erfordert hat, ist einleuchtend, und das Verdienst des Herrn Verfassers um so grösser, da er zuerst an einem solchen Werke seine Kräfte versucht, und doch rühmlichst alle Beschwerden überwunden hat, die hiermit unzertrennlich verbunden waren, wenn er nicht zu sehr durch die Ueberzeugung von dem Nutzen wäre beseelt worden, den dieses Werk vorzüglich angehenden Juristen und Nicht-Juristen gewähren kann.“ (Anmerkung der Redaktion: wenn man hier die 'Juristen' durch 'Übersetzer' ergänzt, ließe sich die Intention der vorliegenden Linksammlung auch in zeitgemäßem Deutsch kaum treffender zusammenfassen!). Und noch ein Hinweis: In dem von Gerhard Köbler verfügbar gemachten Digitalisat heißt es anfangs 'Erste Abtheilung A - M'. Es liegt jedoch das gesamte Werk vor, samt Anhang! |
Historische Lexika |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Da die Begriffe 'Wörterbuch' und 'Lexikon' etymologisch-semantisch zusammengehören - zum 'Wörterbuch' gelangte man im gesamtdeutschen Sprachraum über die Lehnübersetzung des niederdeutschen (niederländischen) 'Woordenboek', bis ins 17. Jahrhundert war von 'Lexica' und 'Dictionaria' die Rede - sei hier noch auf eine interessante Sammlung an historischen Lexika verwiesen, deren Inhalte sich einfach über die schon mehrfach erwähnte Plattform zeno.org erschließen lassen. Dazu heißt es: „Alte Lexika haben ihren ganz besonderen Reiz. Sie bieten einen Eindruck davon, was seinerzeit gewusst und wie es bewertet wurde, ja was überhaupt als wissenswert galt. Und sie bieten wahre Wissenschätze, die aus den modernen Kompendien längst ausgesondert sind: handwerkliche und frühindustrielle Techniken zum Beispiel, die oft in aller Ausführlichkeit beschrieben werden, oder auch umfassende Lebensläufe historischer Personen, die heute kaum mehr in den Fußnoten von Spezialabhandlungen zu finden sind. Vieles, was heute - und oft zu Unrecht - als Marginalie angesehen wird, findet hier noch ausführlich Erwähnung und Erläuterung.“ Die Sammlung umfasst folgende Werke: 'Conversations-Lexikon oder kurzgefaßtes Handwörterbuch', 'Damen Conversations Lexikon', 'Bilder-Conversations-Lexikon', 'Herders Conversations-Lexikon', 'Pierer's Universal-Lexikon', 'Brockhaus Kleines Konversations-Lexikon' und 'Meyers Großes Konversationslexikon'. |
Google Ngram- Viewer |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ In enger Anknüpfung an die vorstehend erwähnten Internetangebote bietet sich als Ergänzung Googles Ngram-Viewer an, der sogenannte N-Gramme visualisiert, also die Häufigkeit von Begriffen innerhalb von Publikationen bestimmter Sprachräume, soweit durch Google im Zuge der Projekte Books und Scholar indiziert, wiedergibt, wobei sich als zusätzliches Feature die in Form von Kurven dargestellen Häufigkeiten anlassabhängig glätten lassen. Als Schmankerl zur Veranschaulichung dieses - nach unserem Dafürhalten ungemein interessanten - Werkzeugs gebe man die beiden Begriffe Vertragstreue und Vertragsverletzung durch Komma getrennt ein. Unter Anwendung des standardmäßigen Glättungsfaktors 3 zeigt sich nun, dass der erste Begriff in Publikationen des frühen neunzehnten Jahrhunderts eine gewisse, der zweite hingegen so gut wie keine Rolle gespielt hat. Seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts steigt die Signifikanz des zweiten im Verhältnis zum ersten rassant, was den Schluss zulässt, dass zumindest in der Literatur die Vertragsverletzung im Verhältnis zur Vertragstreue heute gegenüber früher ungleich gewichtiger geworden ist. |
Web- Assoziator |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Mithilfe von Suchmaschinen kann man sich „über alles und noch etwas“ Informationen verschaffen. Die Grenzen sind jedoch schnell erreicht, möchte man nicht nur bloße Fakten sondern auch Zusammenhänge abfragen. Schlüsselwörter in diesem Zusammenhang sind, wie schon erläutert, 'Semantisches Web' im Speziellen und 'Semantisches Internet' im Allgemeinen. Darüber wird zwar viel geschrieben, bisher aber gibt es das bestenfalls in Ansätzen. Ein großes Problem der Informationsbeschaffung aus dem Internet besteht ja unter anderem nach wie vor darin, dass bei einer Suche in einem bestimmten Fachgebiet oftmals die richtigen Suchwörter, die Fachbegiffe und das Begriffsumfeld noch gar nicht bekannt sind. Um dieses Begriffsumfeld mit einem Mausklick erschließen zu können, wurde der Web-Assoziator entwickelt. Gibt man diesem ein Suchwort ein, welches dem zu untersuchenden Fachgebiet „irgendwie“ nahekommt, wird versucht, typische Fachsprache dieses Gebietes aus dem WWW zu extrahieren. (Anmerkung der Redaktion: das vorstehend bereits erwähnte, von der Universität Leipzig betriebene 'Deutsche Wortschatzportal" bietet einen ähnlichen Ansatz, wobei es dort ja um Kookkurrenzen, also um das gemeinsame Auftreten zweier Wörter in einer übergeordneten Einheit geht, wenn man so will, als 'und'-Verknüpfung zu bezeichnen. Beim sog. Semantischen Web geht es jedoch neben den 'und'-Verknüpfungen auch und vor allem um 'oder'-Verknüpfungen). |
Yago |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Als „Wissensdatenbank“ wird das Projekt Yago durch das Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken betrieben. Yago steht für Yet Another Great Ontology. Auf der Grundlage der englischsprachigen Wikipedia und des amerikanischen WordNet (Anmerkung der Redaktion: siehe unsere englischsprachige Parallelseite) haben die beteiligten Wissenschaftler des Instituts dazu eine sehr große Wissenssammlung erstellt, Ontologie genannt, bei der Informationen auf eine strukturierte Art abgespeichert werden. Jeder Baustein einer Ontologie ist eine sogenannte Entität und kann jede Art von konkretem oder abstraktem Objekt sein, zum Beispiel der Physiker Albert Einstein, der „Gegenstand“ bzw. Eingangsseite des sogenannten Ontologie-Browsers ist. Die Entitäten sind über Relationen miteinander verbunden, so ist Albert Einstein über die Relation geboren mit dem Jahr 1879 verbunden und über die Relation bekam mit dem Nobelpreis. Der Ontologie-Browser ist ein Werkzeug, das zum Spielen einlädt; je länger man sich damit beschäftigt desto interessanter es wird! Hinweis am Rande: Das Projekt zur Entwicklung eines „Supercomputers“ der amerikanischen IBM, genannt 'Watson' (Stichwort: 'Cognitive Computing'), beruht zu einem nicht unerheblichen Teil auf Yago. |
Babelnet |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Als fünfte Quelle zum Thema Web 3.0 sei hier noch auf das Projekt Babelnet verwiesen, das sich selbst als multilinguales enzyklopädisches Wörterbuch nebst semantischem Netzwerk bezeichnet. In Deutschland ist diese Ressource für Linguisten im Allgemeinen und Übersetzer im Besonderen bisher offensichtlich nur wenigen bekannt (eine Suche mit Google ergibt kaum Relevantes), was eigentlich schade ist, bietet Babelnet doch Zugriff sowohl auf EuroWordNet und als Teil dessen, auf das von der Universität Tübingen betriebene GermaNet, einem maschinenlesbaren lexikalisch-semantischen Netz der deutschen Sprache. Daneben wird aus externen Quellen geschöpft, nämlich der vorstehend erwähnten freebase.com und der nachstehend erwähnten DBpedia. |
DBpedia |
Nutzung: eigentlich nie ⚬⚬ Als sechste Quelle zum Thema Web 3.0 noch ein kurzer Hinweis auf DBpedia German, die Teil des internationalen DBpedia Projekts ist, einem Gemeinschaftsprojekt der Universität Leipzig, der Freien Universität Berlin des Hasso-Plattner-Instituts und der amerikanischen OpenLink Software Ltd. mit Sitz in NYC, und dazu dienen soll, strukturierte Informationen aus Wikipedia zu extrahieren und Web-Anwendungen als Datenbasis für fortgeschrittene Fragen zugänglich zu machen und weiterhin, diese Daten mit Informationen aus anderen Web-Anwendungen zu verbinden, wobei als (End-)Ziel die Integration der von Informationen in einer DBpedia Linked Datenwolke, der unterschiedliche nationalen Datensätze miteinander verknüpft, vorgegeben ist. |
Genius |
Nutzung: selten ⚬⚬ Eine weitere Schiene auf der Reise in die Zukunft des weltweiten Datennetzes ist im Zuge des sogenannten Social Web, wenn man so will, ein kontextualisiertes Web. Dessen Basismodell wird aus diesem Webangebot ersichtlich und wird - die Zukunft wird es zeigen - elementare Auswirkungen auf viele Berufsbilder (z.B. Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater, Analysten, Journalisten, Redakteure, Übersetzer) haben. Was zunächst als Nischenangebot unter dem Namen Rap Genius daherkam, mit Inhalten aus dem Genre des Hip-Hop ('pass azz nigga'), hat nämlich Potenzial weit über den „künstlerischen“ Bereich hinaus. Auf dem Portal lassen sich mit einer Suchfunktion alle möglichen Song- und andere !*Texte*! mithilfe einer Kommentarfunktion durch angemeldete Nutzer der Plattform Satz für Satz zergliedern, interpretieren, sodann mit Querverweisen versehen und also in gegenseitigen Bezug setzen. Man muss schon ein wenig experimenrieren. Hat man aber - meist schnell - das Potenzial erkannt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus! |
Webarchiv |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Ging es vorstehend um die Zukunft des Internets, hier nun geht es um dessen Vergangenheit, genauer um die Vergangenheit des so genannten World Wide Web, das seit 1991 existiert (das Internet als solches gibt es bekanntermaßen schon seit Ende der 1960er Jahre). Das Projekt hat sich die Langzeitarchivierung digitaler Daten in frei zugänglicher Form zur Aufgabe gemacht. Wie mit unserem (Selbst-)Bewusstsein als individuellem Menschen, unserer Geschichte als Menschheit ingesamt und dem Makrokosmos um uns herum, bleiben auch die Anfänge des World Wide Web (im Großen und Ganzen) jenseits einer unüberwindbaren Schranke des Zeitlichen verborgen, weil die zum Webarchiv gehörende Wayback Machine: 'Take Me Back', mit der man die gespeicherten Webseiten in verschiedenen Versionen abrufen kann, wie das Projekt insgesamt nur bis in das Jahr 1996 zurückreicht. Ebenfalls Teil des Webarchivs ist das so genannte 'Million Book Project', im Zuge dessen durch das Webarchiv Bücher, die durch das Ablaufen des Copyrights (US-amerikanisches Urheberrecht) oder aus anderen Gründen gemeinfrei geworden sind, digitalisiert und die Digitalisate in der 'Open Library' eingesehen und heruntergeladen werden können. (Hinweis der Redaktion: siehe dazu die vorstehende Rubrik der fachspezifischen historischen Wörterbücher). |
Wolfram- Alpha |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Ein sich selbst als rechnende Wissensmaschine bezeichnender Online-Dienst. Anders als bei einer gewöhnlichen Suchmaschine ist das Hauptziel nicht das Auffinden von im Internet verfügbaren Fakten allein durch Suchstrategien, sondern die Verarbeitung von Fakten durch spezifische Algorithmen zu Ergebnissen. D.h. im Gegensatz etwa zur Suchmaschine Google, deren Aufgabenfeld das Finden von zur Suchanfrage adäquaten Webseiten ist, versucht Wolfram-Alpha eine inhaltliche Antwort auf die Suchanfrage zu finden. Dazu werden die Ergebnisse der Anfragen auf Basis einer umfangreichen Datenbank nach dem Funktionsprinzip sogenannter zellulärer Automaten berechnet. Weil die Suchmaschine versucht, eine einzige, konkrete semantische Antwort auf die Anfrage zu liefern, wird dem Nutzer auch keine Liste von themenrelevanten Webseiten präsentiert sondern ein Ergebnis in der Form von Daten, Grafiken oder Bildern. Der Schwerpunkt der Suchmaschine liegt demgemäß auch auf den exakten Wissenschaften, andere Anfragen werden in der Regel nur unzureichend verarbeitet. |
Base |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Als wissenschaftliche, multidisziplinäre Internetquelle ist BASE (Bielefeld Academic Search Engine) eine von der Universitätsbibliothek Bielefeld mit der Suchmaschinentechnologie der Open-Source-Software betriebene Suchmaschine, die als strategisches Projekt fortlaufend weiterentwickelt wird. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Wissenschaftler in Universitäten und Forschungseinrichtungen und an Studierende. Die Inhalte sind multidisziplinär. Ausgewertet werden ausschließlich wissenschaftliche Quellen. BASE hat den Anspruch, Internetquellen des „Unsichtbaren Web“ (auch als 'Deep Web' bezeichnet), die in kommerziellen Suchmaschinen nicht indexiert werden oder in deren großen Treffermengen untergehen, zu erschließen. Dabei werden dem Betreiber zufolge durchsuchten Quellen intellektuell ausgewählt und geprüft. Datenmüll und Suchmaschinen-Spam gäbe es daher in BASE nicht. (Anmerkung der Redaktion: Ersteres gibt es in Google immer weniger, letzteres leider nach wie vor in beträchtlichem Umfang). Interessanterweise ist die Standardeinstellung bei der Suche 'zusätzliche Wortformen'. Es wird also Trunkierung bzw. Lemmatisierung ermöglicht. (Anmerkung der Redaktion: Bei Google gab es ersteres vor Jahren, jetzt wohl in Folge des immer avancierteren Auto-Complete-Verfahrens leider nicht mehr, letzteres hat sich erübrigt, da Lemmata in den zurückliegenden Jahren in die jeweiligen Algorithmen miteingeflossen sind, erste „semantische“ Ansätze also!). |
Exalead |
Nutzung: frequent ⚬⚬ Exalead ist eine Internet-Suchmaschine, deren Entwicklung im Zuge des Quaero-Projekts in Gang gesetzt wurde. Bei Quaero („ich suche“) geht es um die Entwicklung einer europäischen Alternative zur amerikanischen Google Inc., da (Kontinental-)Europäer insbesondere mit Blick auf die Google-Angebote 'Books' und 'Scholar' einen Überhang des Angelsächsischen bei gleichzeitiger Marginalisierung kontinentaleuropäischer Sprachen bzw. Kulturen befürchten. Betreiber von Exalead ist die französische Dassault Systémes mit Sitz in Paris. Der Index der Suchmaschine umfasst über 16 Milliarden Seiten (laut Betreiberangaben auf der Exalead-Webseite, Stand: August 2013). Was die Ladezeit der SERP (Search Engine Result Pages) anbelangt, hatte sich in den vergangenen Jahren gegenüber dem Konkurrenten aus Mountain View in Kalifornien aufholen lassen - und genau das ist geschehen! Mit der französischen Exalead besteht - wenig beachtet - somit als allgemeine Suchmaschine eine echte Alternative die hinsichtlich Qualität bei der konventionellen Suche und auch in Punkto Schnelligkeit dem Platzhirsch in Nichts nachsteht (Stand: Mai 2016) |
Duckduckgo |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Die Alternative zur vielzitierten Datenkrake Google, jedenfalls bei der einfachen Suche im Web, um Verfolgung zu entgehen, nämlich der ständigen Protokollierung sämtlicher Aktivitäten, mit dem Ziel des Profilings, und aus der Blase auszubrechen, nämlich der „Welt“ vorgefilterter Informationen. |
Yandex |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Dieses Angebot stellt eine weitere Alternative zur bekannten Datenkrake dar, Yandex ist russischer Bauart, den Machern zufolge wird auf das in den ehemaligen Sowjetrepubliken reichlich vorhandene Fachwissen in Bezug auf angewandte Mathematik - insbesondere Algorithmen - und Datenanalyse zurückgegriffen. Die Ergebnisse können sich in jeder Hinsicht sehen lassen! Gleichwohl sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Anzunehmen ist, dass hier unmittelbar MAC- und IP-adressen-bezogene und daher mittelbar personenbezogene (Such-)Daten erhoben und über eine Quasi-Standleitung, gegebebenfalls über eine Umleitung entlang der Berliner Chausseestraße, in die jeweiligen Außenstellen der Moskauer Lubjanka fließen, genauso wie einzelne Greifarme der sprichwörtlichen Datenkrake organische Verwachsungen nach Cheltenham/UK, Fort Meade/Maryland/USA oder Camp Williams/Utah/USA aufweisen. |
Übersetzer Verzeichnis |
Nutzung: gelegentlich ⚬⚬ Keine noch so renommierte Übersetzungsagentur kann im Grunde alle Arten von Übersetzungen bieten. Sollten Sie auf der Suche sein nach Übersetzungsdienstleistungen, die unsere Organisation nicht, jedenfalls nicht umstandslos bereitstellen kann, etwa solche im rein technischen Bereich, finden Sie auf dieser Webseite Übersetzer und Übersetzungsbüros die gegebenenfalls direkt kontaktiert werden können. Als Jurist-Übersetzerbzw.Spezialist für juristische Übersetzungen Englisch und Niederländisch bzw.juristischer Fachübersetzer bin ich (Michael Eulenhaupt) dort bereits seit dem Jahr 2001 vertreten. |